Physiotherapie
Verlauf der Physiotherapie




Der Zugang zum Menschen erfolgt in der Physiotherapie vorwiegend über die persönliche Kommunikation mit dem Physiotherapeuten in der Einzeltherapie, wobei pädagogische und psychologische Ansätze sich auf das emotionale Erleben einer Erkrankung und das Bewegungsverhalten des Patienten in der Therapie auswirken. Freundlichkeit und positive Grundeinstellung des Physiotherapeuten werden in der Physiotherapie als Beitrag zur Verbesserung des Behandlungseffektes gesehen. Auf der Basis einer physiotherapeutischen Befunderhebung und Therapieplanung mit individuell abgestimmten Maßnahmen arbeiten die Physiotherapeuten gemeinsam mit dem Patienten daran, die individuellen Funktionen und Fähigkeiten für Alltagsaktivitäten zu erhalten und zu verbessern, um die Lebensqualität zu verbessern. Die Therapieziele ergeben sich einerseits aus Körperfunktionen und Hauptproblemen des Patienten, anderseits aus anatomischen Strukturen, an denen die Physiotherapie wirken soll. Die Wirkung von physiotherapeutischen Maßnahmen setzt an den anatomischen Strukturen des Körpers (Organsysteme - z.B. Nervensystem, Organe - z.B. Muskel, Gewebe - z.B. Knorpel, Zellen) an, um die genannten Körperfunktionen zu beeinflussen. Dadurch ergeben sich die Areale aus dem Bereich der Stütz- und Bewegungsorgane, des Nervensystems oder der inneren Organe. Hierbei steht die Einzelbehandlung im Vordergrund, welche an die individuelle Erkrankung des Patienten durch spezielle Techniken angepasst und dosiert wird. Physiotherapie ist meistens eine dauerhafte Aufgabe. Auch nach einer fachgerechten Anleitung sollten Patienten die Übungen regelmäßig weiter anwenden.